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Staycation Reisetagebuch Teil 6: Paris

 

Verreisen wird in diesem Jahr etwas anders sein, als wir es in letzten Jahren gewohnt waren: Destination aussuchen, buchen und tschüss Alltag sagen, so einfach geht es leider nicht mehr. Wir müssen mit Zimmerknappheit und Auflagen in den Feriengebieten rechnen. Wer nicht gerade Dauercamper oder ein Ferienhausbesitzer ist, muss manchmal zu Hause bleiben. Aber, wenn wir nicht in die Welt können, dann entdecken wir die Welt in unserer Stadt. Sue macht eine Staycation-Weltreise durch Hamburg. In ihrem Reisetagebuch schreibt sie darüber. Der sechste Stopp: Paris.

 


 

Einen Tag à la Parisienne

Nach Japan, England und Italien geht es endlich in meine Lieblingsstadt nach Paris. Das habe ich mir schon lange gewünscht: ohne Showrooms der großen Designer und ohne die lästige Fahrt von Charles de Gaulle in die Innenstadt.

Einfach nur Paris genießen, einen Café au lait trinken und herzhaft in ein Croissant beißen. Die hübschen Französinnen beobachten und von einem Love Chandelier von Cartier träumen. Paris ist in vielen Ecken in der Hansestadt versteckt. Knuth und Juan, warten schon auf mich am Brunnen im Innenhof des Hamburger Rathauses. Tatsächlich der mächtige Brunnen ist eine Pracht und mit vielen antiken Gottheiten verziert, er könnte auch im Jardin du Luxembourg stehen. Es ist warm, ich gönne mir ein Fußbad und kühle meine Füße im Wasser. C’est la vie! Hier im Hof vergesse ich, daß ich in Hamburg an der Elbe bin und nicht an der Seine.  

https://youtu.be/rLyDO38EO7E

Es ist wahr: Ich war tatsächlich noch nie hier. Unser hanseatisches Rathaus sieht mit seinem hellen Sandstein tatsächlich ein wenig, wie ein Mini-Louvre aus. Dann versuche ich mich, in eine Pariserin hinein zu fühlen, zerzause mir mein Haar und versuche extrem lässig und nonchalant zu wirken. Die Jungs finden die Idee mit dem Brunnen gut. Und so muss ich immer wieder rein und rausspringen. Nach dem Bad brauche ein Petit Déjeuner. Es ist wirklich sehr „petit“, unterwegs habe ich mir schnell ein paar Croissants geholt, das luftige Fettgebäck macht Appetit auf noch mehr Paris.

 Zurück zu meinem Style, denn egal an welcher Brücke ich lehne und in welchem Café ich sitze, bei einer echten Pariserin kommt es nicht auf die Herkunft oder die Location an, sondern auf die Einstellung - Pardon auf ihre Allüren. Dazu gehört auch seinen inneren Snob nicht an die Kette zu legen.

 

Ich schlüpfe in unsere SoSUE Jolene Jeans und fühle mich instant, wie Caroline de Maigret und Jane Birkin. So schön schmollen wie die Bardot kann ich auch und so schön singen, wie Edith Piaf - das werde ich wohl höchstens mal unter der Dusche versuchen. Millionen Frauen wollen so sein wie die Pariserin, denn nur sie schafft es mit Stil, Charme und beneidenswerter Lässigkeit durchs Leben zu gehen. Sie fährt mit High Heels Motorrad, sie sieht immer gut aus, obwohl sie sich niemals Gedanken darüber macht, sie ist eine liebevolle Mutter und fährt trotzdem mal für ein amour fou ohne Anhang an die Cote D-Azur. Diese Frau will ich heute sein und schlüpfe in unser SoSUE Wickelkleid in „Blush“ hinein. Voilà fertig ist die Lässigkeit à la Parisienne. Ich bewege mich schon ganz anders auf den Weg zur nächsten Location und auf der Brücke an der „Seine“ lasse ich mal ganz lasziv mein Jeans-Top runterrutschen und zeige Knuth die kalte Schulter. Die Bauarbeiter gegenüber staunen über meine Umkleideaktion hinter dem Baustellencontainer. Sie hoffen wohl auf einen French Kiss, aber sie bekommen nur French Chic zu sehen.

 

Ich genieße die wärmenden Sonnenstrahlen, denke an Macarons und rosé Champagner. An durchtanzte Nächte im Les Bains Duche und Aufwachen im Marais – wo? Das weiß ich nicht mehr genau......die Wirklichkeit ruft und holt mich zurück nach Hamburg. „Los Sue! Wir wollen noch schnell zu Chanel“, kommandiert mich Knuth von der Brücke. Hätte ich jetzt ein Baguette dabei, würde ihm damit eins überbraten. Aber er hat ja Recht. Es warten noch so viele Ecken auf uns, wo wir uns ein wenig wie Gott in Frankreich fühlen können. Kein Wunder, dass der Hamburger Karl Lagerfeld in Paris seine zweite Heimat fand, denke ich. Ich muss weiter und ihr auch.

à Bientôt und stay tuned – eure SoSUE

 

 


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