Saisonrezept Januar - Fermentierte Gurkensticks


Eine jahrtausendealte Methode ist wieder im Trend. Dafür wurde es auch Zeit, denn fermentierte Lebensmittel sind so lecker und gesund! 
Fermentieren ist eine der ältesten Methoden um Nahrung zu konservieren. Sie wurde in fast allen Ländern dieser Welt angewendet. 
 
Bei der Fermentation werden Kohlenhydrate und Zucker umgewandelt; zurück bleibt ein Produkt, dass noch gesünder als in seinem Ursprung ist. Es ist reich an Verdauungsenzymen, guten Bakterien, Vitaminen und sofort verfügbaren Nährstoffen. Optimal um unser Immunsystem zu stärken. Und der Geschmack ist klasse. Sogar mein Kind liebt jegliche Art von fermentierten Gemüse. Es eignet sich auch fantastisch bei Heißhungerattacken. Ich snacke am liebsten fermentierte Drillkarotten (Rezept findet ihr hier) oder Gurkensticks. Diese Gurken werden euch süchtig machen!
 
Foto: @mein_ideenreich
 
Fermentierte Gurkensticks
 
Zutaten:
Gärtnergurken
2 Knoblauchzehen
6 Stängel Dill
1 TL Senfsamen
1 TL Koriandersamen
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 EL Salz (gehäuft, 20 g) auf 500 ml gefiltertes Wasser
statt gefilterten Wasser kann man auch Wasser abkochen und abkühlen lassen.
 
Ihr braucht:
1 Einmachglas in das die Gurken der länge nach reinpassen
optional einen Fermentieraufsatz (bei dem die Gase entweichen können)
 
So geht´s:
Das Einmachglas und den Deckel mit kochenden Wasser überbrühen.
Die Gurken und Dill mit kalten Wasser waschen.
Den Knoblauch schälen und zerdrücken.
Die Gurkenenden abschneiden und dann die Gurken längs vierteln.
Den Knoblauch in das ausgespülte Glas legen.
Die Gurken hochkant und möglichst eng schichten. 
 
Drillstängel dazwischen geben. 
Gewürze ins Glas streuen.
In einem separaten Gefäß Salz im Wasser auflösen und die Salzlake über die Gurken gießen.
Dabei muss das Gemüse bedeckt sein (damit es nicht schimmeln kann)
Bis zum Glasrand ca. 2cm. Luft lassen (damit das Glas nicht zu stark unter Druck gerät)
 
Am besten die Gläser nicht zu fest verschließen, damit Luft entweichen kann, oder noch besser einen Fermeniteraufsatz verwenden.
Die Gurken nun mindestens eine Woche bei Zimmertemperatur fermentieren lassen. 
Je länger der Vorgang dauert, desto aromatischer werden sie. 
Geöffnet halten die Gurken bis zu 6 Wochen im Kühlschrank.
 
Foto: @mein_ideenreichFoto: @mein_ideenreich
 
Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen will, dass sich beim Fermentieren nicht die Deckel verbiegen, oder bei falscher Anwendung gar etwas in die Luft geht, der holt sich wie ich am besten ein Fermentierest. Das gibt es z.B. bei „Lieblingsglas“
 
Und noch ein Tipp: Das Gurkenwasser nicht weggießen. Es enthält ebenfalls gesunde Probiotika und schmeckt köstlich in Salatsoßen oder Suppen.
 
Foto: @mein_ideenreich 

Über den Autor:

Es gibt etwas, dass uns alle verbindet: Essen. Es kann so vieles bedeuten: Geselligkeit, Genuss, Konversation, Zuhause, Heimat, Ferne, Romantik usw. Jeder verbindet mit einem bestimmten Gericht etwas, z.B. eine Reise, eine Person, oder eine Kindheitserinnerung, etc.

Essen bestimmt aber auch unsere Gesundheit und unser Aussehen. Du bist was du isst. Deswegen achte ich gerade als Mutter auf gesunde und ausgewogenen Ernährung. Gerade heute ist es – trotz der Vielfalt – nicht immer leicht, sich richtig zu ernähren, denn uns allen mangelt es an Zeit. Deshalb versuche ich (selber berufstätig) immer wieder Rezepte zu kreieren, die gesund, einfach, lecker sind und schnell gehen. Am Wochenende oder für Gäste darf es dann auch mal ein bisschen aufwendiger sein. Und süße Sünden stehen selbstverständlich auch auf meinen Speiseplan.

Ich bin Tanja, Ü40, Mama von einem Buben, verheiratet und gebürtige Münchnerin.

Schaut gerne mal auf meinem Blog www.meinideenreich.blogpost.com vorbei oder auch bei Instagram @meinideenreich

Tanja von mein Ideenreich

 

 


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