Sag niemals nie zu einem Anzug

Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal in einen Anzug steige. Dieses eintönige - ja uniforme Kleidungs-”Zwei”- in einem Stück! Aber da war er plötzlich vor mir: Unschuldig, in einem Taubenblau hing er ganz brav an der Stange bei Mango: Der Hosenanzug. Früher hätte ich beim Anblick eines Zwei-Teilers gedacht: “Wie langweilig - den überlasse ich mal lieber den Männern.” Aber diese Farbe! Einfach hinreißend. Ich ging erstmal weiter und scannte das umliegende Sortiment. Aber in meinem Kopf arbeitete es schon. In Gedanken kombinierte ich den Anzug mit dem Inhalt meines Kleiderschrankes und beschloss einfach mal rein zu steigen…

Der Anzug passt perfekt: Er ist schmal und hat eine 70-iger Jahre Silhouette. Schnitte und Design erinnern mich an die erste Gucci Kollektion von Tom Ford. Und dann… immer wieder diese Farbe! Einfach ein sehr guter Kontrast zu den warmen Gewürztönen, die sich sonst in meiner Wintergarderobe tummeln. Mit schrillen Neonfarben und kalkweißen Stiefeletten wirkt der Anzug ultramodern.

 

Frauen wollen im Job keine Angriffsfläche bieten. Zumindest nicht optisch. Deshalb galt der klassische Anzug und das Kostüm lange Zeit als sichere Bank beim Office Look. Stichwort “Down Dressing”. Zum Glück hat sich das in den meisten Bereichen verändert und ist “lockerer” geworden. Natürlich gibt es immer noch ein paar Styling-Regeln und wenn Frau die gläserne Wand durchbrechen will, sollte sie das nicht in einer Strickjacke versuchen. Der Blazer gibt Halt und Haltung. Allein der starke Stoff und die gepolsterten Schultern wirken wie ein Schulterkorsett. Ganz weit vorn diesen Winter: Kariert von Kopf bis Fuß. Aber unbedingt auf das Muster achten und nicht zu “kleinkariert” denken. Große Prints wirken ruhiger und klarer. Viel Spaß beim ausprobieren.

Was meint ihr: No or Go?

 

  


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