Es war Liebe auf den ersten Blick, als ich 1980 in London im War Imperial Museum war. Dort schaute ich mir Bilder der Royal Navy aus dem 2. Weltkrieg an, die Männer trugen recht coole Klamotten, besonders der Navy Mantel gefiel mir: Der Dufflecoat.
Seit Langem gehört dieser Klassiker zu meiner Gardrobe. Aktuell trage ich ein Modell der Firma Duffle Coats UK in Braungrau oder wie ich belehrt wurde in Kamel. Er ist dem Orginal Dufflecoat der englischen Marine nachempfunden und besteht aus einer Wollmischung. Die Knebel sind mit einer Kordel festgenäht, die nach Paketband aussehen, das gibt dem Mantel etwas Improvisiertes. Mein Dufflecoat sieht zu allem gut aus, ob ich einen Anzug trage oder eine Jeans, er wirkt immer ungezwungen und nie förmlich. Aufgrund seiner Herkunft ist er perfekt, weil er Wind und Regen trotzt. Das beweist, das die Menschheit nicht in Funktionsjacken durch den Winter kommen muss, weil der Dufflecoat ein warme Alternative ist.
Das Einzige, was ich nie wieder zum Dufflecoat tragen werde ist ein Südwester. Das tat ich vor einigen Wochen, als es in Hamburg schrecklich regnete. Warum? Weil jeder dich auf den berühmtesten Dufflecoat-Träger der Welt anspricht: Paddington Bär.