Ibiza on a boat

Im Juli und August ist es nicht nur unerträglich heiß auf Ibiza - es ist einfach auch extrem überfüllt und am Strand sieht man vor lauter Handtüchern keinen Sand mehr, weil alle Liegen und Sonnenschirme reserviert und vorbestellt sind. In meinen Lieblingsrestaurant lachen sie mich aus, wenn ich spontan einen Tisch buchen möchte. Für mich ist es jetzt Zeit die Flucht auf einem Boot anzutreten, um wenigstens den endlosen Blick über den Horizont und ein paar einsame Buchten zu geniessen. Mein Freund Alex hat aus Amerika ein herrlich langsamen Fischkutter importiert. Damit lässt es sich ganz gemütlich in die Buchten um Es Vedrá schippern....

Sobald ich auf dem Boot bin, fühle ich mich, als ob mir jemand den Stecker gezogen hat. Ich fühle mich "instant-entspannt". Im tuckernden Tempo und mit französischen Chansons a la Jaques Brel geht es dann nur ums Essen, Schlafen und Schwimmen. Manchmal begleiten uns Delfine.Vom Boot aus sehen die Strände ganz anders aus - der Blickwinkel vergrößert sich und ich bekomme das große Ganze zu sehen: Die Vegetation, Häuser und das ganze Drumherum , weil mir jetzt alles viel kleiner erscheint , als wenn man mittendrin steht.

Über meine erste Tunika von Yvonne S bin ich sehr happy, die lässig und einfach Schiffstauglich ist.

Dagegen ist das Segeln, auf einen Katamaran schon eine andere Herausforderung. Tuniken und Kleider sind hier absolut fehl am Platz. Auf einem Katamaran geht es ziemlich sportlich zu und ich stehe am Ruder, hier spüre ich einen ziemlichen Widerstand. Die Segel wechseln mit dem Wind immer wieder die Richtung und ich muss mich ständig ducken. Auf der Rückfahrt von Formentera bin ich dann auch erst einmal schön in den Seilen eingeschlummert. 


Na ja, einmal Kate Winslet in Titanic spielen, dachte ich mir wohl bei diesen Bildern. Aber vorn am Bug ist tatsächlich mein Lieblingsplatz an Bord. Wind von vorne und ein grenzenloser Blick auf das Ziel geben mir das Gefühl von absoluter Freiheit. Hört sich vielleicht kitschig an, ist aber genau so. 

Ich habe keine schöneren Sonnenuntergänge, als jetzt im Juli auf Ibiza erlebt. Wir schauen dann immer alle gebannt fast ehrfürchtig auf das Wasser und genießen jede Sekunde, bis die Sonne im Meer verschwindet. Ganz leise sagt jemand: "Es sind diese Momente, die nichts kosten, an die man sich im Leben erinnern wird." Das finde ich schön.


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  • Kommentar

    <p>Dieses selbstverliebte Gepose dieser auch noch so unattraktiven Frau im Verbindung mit dem nichtssagenden Text ist so überflüssig wie eine Sonnenbrille im Dunkeln.</p>

  • Kommentar

    <p>Wie bösartig...</p>