Zwei Tage Amsterdam

Einfach mal los. Das war unsere Devise in diesen zwei Tagen Amsterdam. Soviel entdecken wie möglich und die Stadt auf uns wirken lassen. Besonders die Architektur Amsterdams (Alles ist irgendwie krumm und schief und doch ist es genau so perfekt) hatte eine ganz besondere Anziehungskraft auf mich und so haben wir die meiste Zeit damit verbracht, durch die Straßen zu schlendern und hier und da fasziniert, vom teilweise unglaublichen Interieur, in die Fenster zu luschern. Erstaunlicherweise sind die Wohnungen nämlich oftmals sehr einsehbar und werden auch nicht durch Gardinen vor fremden Blicken abgeschirmt. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Amsterdamer eher vor der Tür als in der Wohnung leben. Überall saßen die Leute auf den Eingangstreppen mit einem Buch oder einem Glas Wein in der Hand und teilweise wurde sogar die Esstische einfach an die Straße vors Fenster gestellt und gemeinsam zu Mittag gegessen.

Natürlich haben wir auch hier und da uns ein paar Klassiker besucht. Allerdings haben wir nicht alles, von meiner im Vorfeld gut vor recherchierte Liste, geschafft. Das Wetter und die Stimmung waren einfach zu gut um von einem “Hotspot” zum nächsten zu rennen. Trotzdem gibt es hier für euch meine To-Visit-Liste:


Ein holländischer Klassiker der gerade in der Tulpenzeit natürlich nicht fehlen darf. Eigentlich hatten wir geplant den Keukenhof zu besuchen. Dem großen Botanischen Garten der nur von April bis Mai geöffnet hat und in einem Tulpenmeer. Allerdings haben wir kurz vor Ankunft am Keukenhof so viele Tulpenfelder passiert, dass wir spontan entschlossen haben uns die 18,00 € Eintritt pro Person zu sparen und an den freien und kostenlosen Felder halt zu machen. Das Schönste ist am Ende doch immer umsonst und ich kann es jedem nur empfehlen.

 

In Amsterdam selber gibt es übrigens auch ein sehr interessantes, aber auch kleines Tulpenmuseum in dem man auch verschiedenen Tulpenzwiebeln kaufen kann. Ein tolles Mitbringsel, wie ich finde. Bleiben wir bei Blumen, kann ich den “Bloemenmarkt” auch nur wärmstens empfehlen. Es ist der einzige schwimmende Blumenmarkt der Welt und es ist herrlich den einfach entlang zu schlendern und sich von den zahlreichen bunten und außergewöhnlichen Pflanzenvielfalt inspirieren zu lassen. 

Wer jetzt in Bezug auf Essen einen Tipp für holländische Spezialitäten erwarte, denn muss ich leider enttäuschen. So wie auch ich leider enttäuscht wurde. Trotz mehrfacher online Recherche habe ich es nicht hinbekommen holländische Frikandeln, Bitterkalten oder sonstige lokale Leckerei zu essen. Dafür haben wir ein wirklich hammermäßig gutes amerikanisches Restaurant entdeckt. Im Café Sonneveldgibt es, unter Garantie, das beste Steak und die zartesten Spareribs! So gut, dass wir am nächsten Tag nochmal da essen waren! Ganz inklusive ist der Blick auf eine Gracht. 

Foto: Yasmin Abu Rashed

Die wohl berühmtesten Waffeln Hollands, mit ganz viel Instagram Potential, gibt es bei Van Wonderen Stroppwafels. Aber Achtung: Egal welche Uhrzeit - anstehen muss man immer!

Foto: Yasmin Abu Rashed

Ansonsten sind wir an unzähligen Käseläden vorbeigelaufen und natürlich haben die Holländer auch ein Käse Museum. Doch trotz allem Klischee kann ich jedem raten, einmal in so einen Käseladen reinzugehen denn der Duft ist einfach genial (wenn man Käse mag natürlich nur) und die Vielfalt überwältigend. Hinzu kommt das gut geschulte Personal und die vielen Kostenproben…Lecker!

Foto: Yasmin Abu Rashed

Übernachtet haben wir übrigens im Hotel Maison. So kurz nach Ostern war Amsterdam bis auf den letzten Platz ausgebucht und unvorstellbar teuer, aber hier hatten wir noch Glück. Für 380 € (2 Nächte für 2 Personen) hatten wir einen Blick á la Hafencity und konnten zu Fuß alles entspannt erreichen. Keine Hotellobby, kein Frühstück und kein Luxus aber alles was man braucht und sauber! Und im Zimmer will man seine Amsterdam Zeit ja eh nicht verbringen…

Foto: Yasmin Abu Rashed

Zwei Tage waren einfach viel zu kurz und es steht noch so viel auf der To-Visit-Liste aber die nächste Reise ist sicher nicht in weiter Ferne. Von Hamburg aus sind es ja auch nur wenige Stunden Autofahrt. Und was wir als nächstes gerne besuchen wollen, habe ich euch auch schon mal runtergeschrieben. Vielleicht ist ja der ein oder andere noch vor uns in dieser wundervollen Stadt:

  • Anne Frank Haus

  • Grachten-Rundfahrt inkl. Stopp in einer Bierbrauerei

  • Vondelpark

  • Rotlichtviertel De Wallen

  • Albert Cuypmarkt

Habt ihr noch mehr Tipps für Amsterdam? Ich freue mich über eure Erfahrungen zu lesen!

Immer mit dabei: SoSUE Kleid Fernanda Foto: Yasmin Abu Rashed

 

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  • Kommentar

    <p>So schöne Eindrücke, samt Fotos. Danke liebe Yasmin</p>

  • Kommentar

    <p>Danke :)</p>