Moderner Klassik-Remix - Zu Besuch bei Stil-Expertin Sue Giers

 

 

Wow! Zum Ende des Jahres kommt jetzt noch ein kleines Highlight!

Wir bedanken uns bei Westwing für die tolle Homestory bei SoSUE. Es hat uns großen Spaß gemacht und wir sind großer Westwing Fan . Hier könnt ihr das Ergebnis sehen (Ihr müsst allerdings Westwing Member sein) Als Alternative gibt es das komplette Interview direkt bei uns. Viel Freude bei der Haus-Tour!

 


 

Westwing: Wie würdest Du Deinen Wohnstil beschreiben
Sue: Genauso wie meinen Kleiderstil: Moderne Klassiker gemixt mit Vintage, Travel-Goods und Bohemian 

Westwing: Was macht Deinen Stil-Mix aus?
Sue: Das er natürlich SoSUE ist, also meinem Lifestyle entspricht, persönlich und individuell ist. Ich mag es, wenn Dinge/Möbel emotional aufgeladen sind. Mein Vater hat mir neulich für unser Wohnzimmer einen Seiden-Perser-Teppich mitgebracht (der sah im ersten Moment unheimlich altbacken aus). Ich habe ihn dann einfach umgedreht und fand, dass die matten Pastelltöne nun wunderbar zum Rest des Interiors passten und so habe ich jetzt ein Stück von meinem Vater bei uns.

Westwing: Was fasziniert Dich so am Altbau? Was war eine Herausforderung?
Sue: Ich liebe die großzügigen, hohen Räume - das hat (gerade, wenn man Hochparterre wohnt) etwas sehr Luftiges, Helles und Großzügiges. Der Stuck beflügelt meine Phantasie und ist ein warmes, gemütliches Stil-Element als Kontrast zur modernen Serge Mouille Wandlampe. Wie auf unserem Blog SoSUE liebe ich die Brüche im Leben. Das drückt sich auch in meinem Wohnstil aus.
Negativ: Leider ist das Internet eine Katastrophe und natürlich muss man mit 3 Kindern auf die schönen Türen und Glaselemente achten.

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Westwing: Was sind für Dich zentrale Elemente oder Must-haves beim Einrichten, die den Unterschied machen?
Sue: Moderne Klassiker, ein paar ersteigerte Vintage Pieces und toll, individuelle Eyecatcher in Form von Lampen und Kunst

Westwing: Wo siehst Du die Verbindung oder Ähnlichkeit von Mode und Interior? 
Sue: Wie schon oben beschrieben: Eine Einrichtung, ähnlich wie der Kleidungsstil, sind Ausdruck von Persönlichkeit und Charakter. Ich würde sogar sagen, das wie ein Mensch eingerichtet ist, noch mehr über ihn aussagt, als sein Klamotten-Stil. Ich denke, wir sind sehr geschult, wie wir uns kleiden können um unsere Persönlichkeit zu unterstreichen. Bei der Einrichtung gibt es erst Dank Westwing und Pinterest wirklich gute konkrete Hilfestellung und Inspiration. Vor allem macht es Einrichten vorstellbarer und für alle zugänglicher als früher.

Westwing: Kannst Du deinen Lieblingsplatz oder auch Lieblingsraum etwas genauer beschreiben? Was macht ihn aus?
Sue: Mein Lieblingsraum ist eigentlich mein Schlafzimmer mit meinem Silber/Metallic Walk in Closet (liebevoll mein Tresor genannt). Ich mag diesen Raum, weil ich mich hier zurückziehen kann und die warmen Grautöne mit dem Silber etwas beruhigendes haben. Die Wandfarbe ist mit einem Mini Schuss rosé und da habe ich das Mädchen in mir zum Zuge kommen lassen. Auch die marokkanische Überdecke mit den Silbernen Spiegelknöpfen ist eine Hommage an meine Verspieltheit. Hier kann ich einfach am Besten abschalten oder einfach mal lesen.

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Westwing: Farben scheinen eine Schlüsselrolle in Deinem Zuhause zu spielen – magst Du uns das etwas genauer erklären?
Sue: Ja, ich liebe die Nachtblauen Räume (Arbeits-und Gästezimmer) gemischt mit dunklem Holz und Goldelementen haben sie eine gewisse Dramatik oder etwas Mondänes. In jedem Fall auch etwas „Höhliges“ und sehr Warmes. Ansonsten gefallen mir helle Grautöne in unterschiedlichen Schattierungen. Insgesamt müssen die Farben eine Komposition ergeben. Hätte ich mehrere Stockwerke würde ich unten sehr hell anfangen, in der Mitte dunkler werden in oben sogar schwarz oder Smaragdgrün. Eine Haus-Einrichtung sollte, ähnlich wie einem guten Theaterstück, einer Dramaturgie folgen.

Westwing: Deine letzte Interior-Entdeckung oder -Errungenschaft?
Sue: Lustigerweise ein selbstgeflochtener Korb mit Deckel aus dem Okavango Delta/Botswana. Den hat ein lieber Freund durch halb Afrika geschleppt, um ihn mir mitzubringen. Ich habe ihn neben meinem Bett gestellt und von Zeit zu Zeit werfe ich zusammengeknüllte Zettel mit Ideen, Wünsche und kleine Gedichte hinein, in der Hoffnung, das etwas davon in Erfüllung geht. 

 

 

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